Dinge, die du über die Schwangerschaft nicht weißt!

Zunächst einmal, ganz wichtig: schwanger sein ist schön. Jedoch gibt es einige Dinge, die man vielleicht noch nicht weiß und einige davon gibt es jetzt:

Gewichtszunahme: Gut, dass wir zunehmen werden, wissen wir alle. Aber wenn es dann doch mehr Kilos als erwartet werden, überrascht es einen dann doch. Gerade wenn man in einem heißen Sommer hochschwanger ist und lästige
Wassereinlagerungen dazu kommen und man sexy
Stützstrümpfe tragen muss, die super schwierig anzuziehen sind.
Was auch oft passiert ist eine
Schwangerschaftsdiabetes, das bedeutet, dass es während der Schwangerschaft zu einer Kohlenhydrat-Stoffwechselstörung kommen kann.
Schwangerschaftsstreifen entstehen bei zu schneller und/ oder zu starker Dehnung der Haut, können jedoch mit Zupfmassagen verringert oder gar verhindert werden. Ob spezielle Cremes helfen, ist nicht klar. Probiert es aus!
Pigmentflecken können ebenfalls in der Schwangerschaft durch den veränderten Hormonhaushalt auftreten. Hier ist es ratsam immer eine Creme mit Lichtschutzfaktor zu verwenden. Außerdem kann es aufgrund der Hormone anfangs auch zu
Haarausfall kommen.
Körperbehaarung Wo wir gerade bei Haaren sind, es kann gelegentlich auch vorkommen, dass einem Haare an Stellen wachsen, die vorher haarfrei waren.
Geht es zum Ende der Schwangerschaft dem Winter zu, kommt noch etwas dazu, woran man vorher nicht denkt. Die Winterjacken sind zu klein, bzw. ist man
zu dick für Winterjacken. Es lohnt sich meistens leider nicht, für die kurze Zeit eine neue Jacke zu kaufen. Da hilft nur eines: frieren oder Zwiebellook.
Was auch viele Frauen betrifft ist das
Karpaltunnelsyndrom. Dadurch, dass alles anschwillt und drück, kann es passieren das ein spezielles Band im Handgelenk abgedrückt wird, auf einen Nerv drückt und ein Taubheitsgefühl in den Fingern auslöst.
„Alle lieben Dich“ Sobald man schwanger wird, hat man eine Aura um sich, die bewirkt, dass alle einen gern mögen. Man wird vorgelassen, man bekommt Sitzplätze angeboten oder einem wird die Türe aufgehalten.
Vielleicht sind einem zu Anfang die Haare ausgefallen, in den meisten Fällen jedoch
Glänzen die Haare und wirken kräftiger und auch die
Haut strahlt.
„Pure happiness“ Auch wenn es viele Wehwehchen gibt, man hat eine bessere Grundstimmung und ist einfach positiv und schön. Apropos schön... nicht alles an einer Frau wird unbedingt „schön“, nur weil man es vermutet.
Euter-Alarm: Beispielsweise, nur weil die Brüste größer werden sind Sie nicht wirklich schön, sondern eher geädert. Pssst: Selbst der Intim-Bereich verändert sich.
Und wäre das nicht genug, wäre da ja noch diese tolle
Übelkeit, die nicht nur am Anfang, sondern leider auch die komplette Schwangerschaft anhalten kann.
Durch das Progesteron kann es sein, dass man unter ständigem
Harndrang leidet, da sich alle Muskeln entspannen und alles einfach weich und nachgiebig wird. Wenn es nicht die erste Schwangerschaft ist, kann es leider auch zu
Inkontinenz kommen, die nur durch viel Beckenbodentraining wieder in den Griff zu bekommen ist.

Trotzdem ist schwanger sein komischerweise total schön!

17. SSW |
Wehwehchen

Herzlich Willkommen in der 17. Schwangerschaftswoche, der ersten Woche des 5. Monats. Mein Baby ist jetzt ungefähr 11 Zentimeter groß und wiegt 140 Gramm. Es ist ganz fleißig am treten und strampeln, nur leider kann ich es noch immer nicht spüren. Eine erfahrene Frau sollte in etwa in der 17. Schwangerschaftswoche die Tritte wahrnehmen. Ich jedoch leider nicht, was mich dann schon ein kleines bisschen beunruhigt. Allerdings war es in den anderen Schwangerschaften auch erst später, vielleiht bin ich auch etwas unsensibel, sodass ich erst in der 18. / 19. oder gar 20. Schwangerschaftswoche Tritte wahrnehmen kann.

Das Baby beginnt jetzt sogar im Fruchtwasser mit Atemübungen für Zeit nach der Geburt. Mein Bauch ist diese Woche kaum gewachsen, ich habe es gerade mit dem Maßband gemessen. Die Übelkeit ist auch irgendwie noch da und die ganze Woche ist bei mir leicht von Ängsten geprägt. Ich müsste vielleicht mal wieder zu Frauenarzt und mich beruhigen, dass es dem Kleinen wirklich gut geht. Zum letzten mal war ich vor 3 Wochen zum Ersttrimesterscreening dort, aber vielleicht habe ich auch einfach nur einen komischen Tag.

Schwangerschaftswehehchen

1. Alpträume. Ich hatte das bereits in allen Schwangerschaften und seit ein paar Tagen sind sie wieder da. Es könnte an den erhöhten Progesteronspiegel liegen, der ursächlich dafür ist, dass man mehr träumt. Auch das nächtliche Aufwachen sorgt dafür, dass man sich an die Träume besser erinnert.

2. Krampfadern. In allen Schwangerschaften hatte ich Sie und seit ein paar Tagen hab ich sie wieder. Eine dicke, fette Krampfader. Es hat damit zu tun, dass das Blutvolumen jetzt deutlich erhöht ist und die Venen einem höheren Druck ausgesetzt sind, darüber hinaus sind durch den Hormonhaushalt die Adern elastischer. Die Gute Nachricht, sie verschwinden meistens auch wieder. 50% der Frauen leiden unter Krampfadern in der Schwangerschaft. Sollte man also beispielsweise lange sitzen muss oder eine lange Reise vor sich haben, lieber Stützstümpfe tragen. Sie sind unbequem, helfen jedoch in dem Moment. Des Weiteren sollte man bei langem Sitzen die Beine nicht überschlagen, sondern sie stattdessen auch gerne mal hochlegen. Bewegung, wie Spazieren oder Schwimmen hilft auch. Was noch zu empfehlen ist, ist eine gesunde Ernährung, besonders Vitamin C und Vitamin E helfen. Verzichten sollten man außerdem auf heiße Bäder, diese sind ohnehin nicht empfehlenswert in der Schwangerschaft.

3. Schwangerschaftsdemenz. Schon seit ein paar Wochen macht sie mir jetzt zu schaffen. Wobei Demenz hier nur Umgangssprachlich zu sehen ist. Demenz löst irreparable Schäden aus, eine „Schwangerschaftsdemenz“ nicht. In der Schwangerschaft bedeutet es lediglich, dass man sich an einige Dinge vielleicht nicht mehr erinnern kann oder etwas vergesslicher ist. Es kann von Frau zu Frau unterschiedlich sein. Bei mir ist es gerade ziemlich deutlich zu spüren. Übrigens wurden in einer Studie Schwangerschaftshormone an Männer verabreicht und diese konnten sich daraufhin eine Zahlenkombination schlechter einprägen. Es deutet also einiges darauf hin, dass Oxytocin dafür verantwortlich ist.

Es ist also normal mal den ein oder anderen schlechten Tag zu haben. Das ist alles ganz normal und geht auch wieder vorbei.

Gemeinsam werden wir kugelrund.

Sport in der Schwangerschaft

Das Beste was man in der Schwangerschaft machen kann, ist Sport zu treiben.

Denn aktive Mütter haben weniger Probleme mit Bluthochdruck, Krampfadern, Thrombose, leiden seltener an Übergeweicht, haben seltener Schwangerschaftsdiabetes und weniger Rückenschmerzen. Außerdem erleichtert Sport die Geburt, durch die Muskeln ist es leichter mit diesen Höchstleistungen umzugehen. Es gibt sogar Studien, die belegen, wenn man sich sportlich betätigt, man sogar weniger Schmerzen bei der Geburt haben soll. Folglich benötigt man weniger Schmerzmittel und hat tatsächlich seltener einen Dammriss.

Vorneweg: Sport in der Schwangerschaft bedeutet nicht einen Marathon zu laufen und auch keinen Leistungssport zu betreiben. Es geht vielmehr darum aktiv zu sein, sich zu bewegen und mit dem Körper in Einklang zu sein. Man sollte auf seinen Körper hören und auf keinen Fall übertreiben.

Es gibt ein paar goldene Regeln für Sport in der Schwangerschaft.

Da wäre zum einen nichts Neues auszuprobieren. Eine Sportart bei der man keine Erfahrungen hat, sollte man in der Schwangerschaft nicht ausprobieren. Betreibt man jedoch eine Sportart seit vielen Jahren, ist man darin sicher, dann kann man zumindest in den ersten Monaten diese auch weiterhin betreiben.

Generell sollte man Sportarten vermeiden, die mit Bällen zu tun haben, da man einfach unvorhergesehen einen Ball abbekommen kann. Auch Mannschaftsportarten, bei denen man aneinander stoßen kann, sollte man lieber nicht betreiben. Auf das Reiten sollte man im besten Falle auch verzichten, denn egal wie gut man reiten kann, man hat sich unter Kontrolle aber das Pferd vielleicht nicht zu 100%.

Was gilt für alle Sportarten?

Der Puls sollte nicht über 130 kommen, was bedeutet, dass man nicht an die Leistungsgrenze gehen sollte. Ich habe in allen Schwangerschaften viel Sport gemacht, es gibt jedoch unterschiedliche Phasen. Da gibt es die ersten 3 Monate, die von Müdigkeit und Übelkeit geprägt sind. Da war ich zwar in den Ballettklassen, aber eher hinten an der Stange und habe zugeschaut. Was mir in dieser Zeit geholfen hat, waren lange Spaziergänge oder ab und zu mal zum Schwimmen zu gehen.

Jetzt im 2 Schwangerschaftsdrittel ist es die Zeit, in der Sport am meisten Spaß macht. Jetzt ist man einigermaßen fit, denn im letzten Schwangerschaftsdrittel hingegen, wenn der Bach immer größer wird, geht Sport auch nicht mehr richtig.

Bei allen Übungen, die ich im Video gezeigt habe, ist Spazieren meine allerliebste Übung. Einfach mal das Autostehen lassen oder mal nicht mit dem Bus fahren und stattdessen von A nach B laufen. Egal ob kürzere oder längere Strecken. Über den Tag summiert sich das.

Viel Spaß beim Nachmachen!

16. SSW | Färben in der Schwangerschaft?

Heute geht um es um ein Thema, das für mich tatsächlich absolutes Neuland ist – Haare färben. Es fing erst die letzten Wochen an und wurde jetzt immer mehr. Ja, es geht um graue Haare, so langsam aber sicher schummeln sich einzelne graue Haare dazwischen und ich muss etwas dagegen unternehmen.

Das Pigment Melanin ist für die Färbung von Haut und Haaren verantwortlich. Im Alter wird vom Körper weniger davon produziert und man wird nach und nach grau. Bekommt man jedoch in der Schwangerschaft sozusagen über Nacht graue Haare, liegt das an der hormonellen Umstellung und kann sogar ein Hinweis, dass der eigene Körper die Vitamine und das Eisen zugunsten des Babys verbraucht. Das bedeutet, diese Sachen fehlen einem und die Haare werden grau. Beim nächsten Frauenarzttermin werde ich das kontrollieren lassen und eventuell mit Nahrungsergänzungsmitteln einen Mangel ausgleichen.

Weil ich diesen Zustand der grauen Haare nicht mag, geht’s heut zum Friseur. Ich habe mit dem Haare färben überhaupt keine Erfahrung und möchte heute wissen, ob ich mir die Haare färben lassen kann.

Mein Friseur Roy macht seinen Beruf seit über 25 Jahren und hat mir erklärt, dass Schwangerschaft keine Krankheit ist. Er hat schon hunderten Frauen in der Schwangerschaft die Haare gefärbt und nie gab es irgendwelche Nebenwirkungen. Seine Meinung deckt sich mit den Meinungen, die ich nachgelesen habe. Ich habe mir meine Haare mit einer natürlichen Tönung färben bzw. tönen lassen und ob ich allerdings in 5 oder 6 Wochen zum Auffrischen gehe, weiß ich nicht, so viele sind es dann doch nicht. Es sind jetzt alle grauen Haare abgedeckt und ich bin super glücklich.

Haare färben sollte kein Problem für das ungeborene Kind sein, jedoch sollte jeder selbst auf Nummer sicher gehen, sich informieren und einfach nach dem eigenen Gefühl handeln.

Gemeinsam werden wir kugelrund!

Das Geschlecht des Babys beeinflussen?

Wie kann man das Geschlecht beeinflussen?

Heute verrate ich euch ob oder wie man vielleicht das Geschlecht des Babys beeinflussen kann. Ich hab ja schon einen Sohn und zwei Mädchen und ich weiß such schon das Geschlecht des kleinen Krümelchens. Dazu komme ich gleich 😉 Das Geschlecht der Kinder war mir immer total egal. Ich hätte mit vorstellen können eine Jungs-Mama von 4 frechen Buben zu werden, oder das ganze Haus voller Mädchen zu haben. Die liebe Natur hat mir allerdings unterschiedliche Geschlechter geschenkt.

In manchen Familien kann es jedoch sein, dass sich der Papa endlich einen Sohn wünscht, nachdem er 4 Töchter hat oder manche Mama wünscht sich endlich ein Mädchen nachdem sie viele Söhne geboren hat. Deswegen gibt es ein paar Möglichkeiten, wie man das Geschlecht, mit ein paar Sachen auf die man achten muss, beeinflussen kann. Geht das wirklich?

Ganz kurz zu den medizinischen Fakten:

Ein Mädchen hat zwei X-Chromosomen und ein Junge ein X- und ein Y-Chromosom. Die weibliche Eizelle hat immer ein X-Chromosom und die männlichen Spermien geben entweder das zeite X-Chromosom, was zu einem Mädchen führen würde oder ein Y-Chromosom für einen Jungen. Sprich, es gibt X-Spermien und Y-Spermien, also welche mit männlichem und welche mit weiblichem Erbgut. Damit kann man jetzt versuchen zu beeinflussen, dass entweder ein X- oder ein Y-Spermium die Eizelle befruchtet.

Die weiblichen Spermien sind größer und stärker, aber langsam. Die männlichen Spermien sind kleiner und schwächer, aber schneller. Wenn man das weiß und außerdem weiß wann genau der Eisprung ist, kann man, wenn man genau am Eisprungtag Sex hat, darauf hoffen, dass das schnellere Spermium (das männliche) das Ziel schneller erreicht und die weiblichen Spermien abhängt. Wenn man jedoch zwei Tage vor dem Eisprung Sex hat, dann sind zum tag des Eisprungs alle Spermien bei der Eizelle angekommen. Da die männlichen schwächer sind, was bedeutet das sie früher sterben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein weibliches Spermium die Eizelle befruchtet relativ groß.

Außerdem spiel die Spermiendichte eine Rolle. Je höher die Spermiendichte ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einen Jungen zu bekommen. Wünscht man sich also einen Jungen, sollte der Partner ein paar Tage vor der geplanten Zeugung abstinent leben, nicht in die Sauna gehen und weite Unterwäsche tragen. Wenn man sich ein Mädchen wünscht, dann genau das Gegenteil. Alle Angaben sind natürlich ohne Gewähr und am Ende kommen außerdem noch ganz viele unterschiedliche Faktoren zusammen, die letzten Endes das Geschlecht beeinflussen.

Was wird es bei mir?

Wir bekommen einen Jungen. In meinem Fall kann man also sagen: 50% werden Mädchen, 50% werden Jungs.

Noch was..

Eins muss ich jedoch noch erzählen, was ich persönlich sehr merkwürdig, sogar fast gruselig finde. – den chinesischen Fruchtbarkeits-Kalender – Dieser Kalender wurde im 13. Jahrhundert, nach dem damaligen Stand der Wissenschaft, erstellt. Der Kalender sagt das Geschlecht des Kindes voraus. Ob Ihr es glaubt oder nicht, bei mir hat er bei allen Kindern das Geschlecht voraus gesagt, sogar bei meinen Freundlinnen. Es handelt sich um eine Tabelle, in der man oben sein alter suchen muss und an der Seite den Monat der Empfängnis. An der Stelle, wo sich die Zeilen bzw. Spalten treffen, steht das Geschlecht. (Sucht mal in Internet danach)

Ich hoffe es war der ein oder andere Tipp dabei.

Falls Ihr bereits Kinder habt, schaut doch mal in den Kalender, ich bin ganz neugierig 😉

Viel Glück!

Zeitmanagement
mit Kindern

Zunächst möchte ich erklären, dass die Situation in den meisten deutschen Haushalten folgendermaßen aussieht. Eine Frau ist mit einem oder mehreren Kindern zuhause, entweder weil sie alleinerziehend ist, oder weil der Partner tagsüber arbeiten ist. Diese Situation ist schwer, sie existiert allerdings erst seit ein paar Jahrzehnten. Denn früher war es ganz normal, dass mehrere Generationen zusammen gewohnt haben. Da war immer eine Oma, ein Opa oder eine Tante da, man hat sich einfach gegenseitig unterstützt.

Heute sieht das anders aus, da lastet die komplette Organisation meistens auf einer einzigen Frau. Da ich in den letzten 12 Jahren des Mamaseins einige Erfahrungen gesammelt habe, möchte ich euch hier ein paar Tipps geben.

Ganz kurz zu mir

Ich habe verschiedene Phasen der Kindererziehung durchlaufen. Beim ersten Kind war der Partner damals viel arbeiten und ich war tagsüber mit dem Baby allein zuhause. Dann gab es die Phase in der ich alleinerziehend mit 2 Kindern (ein Baby) war. In der Zeit hatte ich keine Haushaltshilfe und niemanden, der mir bei den Kindern geholfen hat. Das war eine Phase, in der ich viel zum Thema Zeitmanagement gelernt habe. Und dann gibt es noch die Phase in der ich jetzt lebe, mit 3 Kindern und einem Partner, der viel arbeitet. Ich bin tagsüber mit den Kindern allein zuhause, habe jedoch jemanden, der mir im Haushalt hilft und jemanden, der mit bei den Kindern zur Hand geht. Beruflich bin ich ja als Schauspielerin eher selten gebucht (leider) und deshalb viel Zeit für die Kinder. In Jahre 2012 sah das jedoch anders aus, da habe ich viel gearbeitet, war bei „Verbotene Liebe“ und an 2 Theatern engagiert. In dieser Zeit habe ich die Erfahrung gemacht, wie es ist einen stressigen Berufsalltag und die Kinder unter einen Hut zu bekommen.

Früh aufstehen

Auch wenn es schwer fällt, man muss mindestens eine Stunde vor den Kindern aufstehen. In dieser Zeit muss man sich selbst fertig machen, die Snackboxen vorbereiten, die Kleidung rauslegen und das Frühstück machen. Macht man all diese Sachen wenn die Kinder wach sind, wird es ein stressiger Morgen. Die Kinder bekommen den Stress ab und man ist schlecht gelaunt.

Mütterallianzen

Diese können sich auf ganz verschiedene Bereiche positiv auswirken. Mütter können sich nämlich prima gegenseitig unterstützen und sogar die Aufgaben teilen und sich damit das Leben leichter machen. Beispielsweise ist jede Mutter mal dran die Kinder in die Schule zu bringen oder abzuholen. Oder jede Mutter ist mal dran am Nachmittag alle Kinder bei sich zu sammeln damit die andern Mütter die Gelegenheit für Erledigungen haben. Oder jede Mutter ist mal dran die Kinder in den Sportverein oder zum Geburtstag zu bringen. Was auch noch ganz gut klappt, wenn in der Schule Kuchen benötigt wird kann man sich auch abwechseln indem die jeweilige Mutter, die ja eh schon Teig anrührt einfach einen zweiten Kuchen backt.

Ein Beispiel noch von mir. Als mein Sohn noch ein Baby war, gab es eine Mutter, die ganz in meiner Nähe gewohnt hat. Sie ist jeden Morgen mit Ihrem Baby zu mir gekommen, im Schlafanzug, wir haben uns dann beim Duschen abgewechselt oder eine ist einkaufen gegangen und die andere hat dann jeweils auf die Babys aufgepasst.

Nichts aufschieben

Es ist natürlich verlockend, sich aufs Sofa zu legen sobald die Kinder morgens aus dem Haus sind. Es ist jedoch wirklich besser die Dinge nicht aufzuschieben. Man sollte die Dinge im Haushalt erledigen, einkaufen gehen oder das Abendessen vorkochen. Wenn alles erledigt ist, bleibt hoffentlich noch genug Zeit um sich auszuruhen.

Kleidung auf Vorrat

Egal wie viele Kinder man hat, eines ist sicher, sie wachsen und das schnell. Ich habe in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass mein Sohn plötzlich über Nacht größere Füße hatte oder die Hosen plötzlich nicht mehr zu gehen. Deshalb habe ich mit angewöhnt für jedes Kind alles schon in der nächsten Größe auf Vorrat zu haben. Kaufen muss man die Kleidung ohnehin irgendwann.

Kindergeburtstage

Damit meine ich nicht die der eigenen Kinder, sondern die von Freunden und Schulkameraden. Teilweise gibt es Monate, da flattert jeden Tag eine Einladung ins Haus. Um diesem Stress schnell ein Geschenk zu brauchen aus dem Weg zu gehen, habe ich immer kleine Geschenke für Jungs und Mädchen für die unterschiedlichen Altersstufen auf Vorrat da. Ist ein Kind spontan auf einem Geburtstag eingeladen, nehme ich einfach ein Geschenk aus meiner Schublade im Schlafzimmer und spare mir den Stress.

Abendessen

Leider koche ich persönlich relativ ungern, aber ich habe den Anspruch, das meine Kinde immer ausgewogen und gesund essen. Deswegen versuche ich Sachen zu kochen, die einfach und schnell zu machen sind und dazu noch schmecken und gesund sind. Meine Tiefkühltruhe ist deshalb mein Lebensretter. Die ist immer randvoll mit Dingen wir Fischstäbchen & Spinat, Hühnerfrikassee, Gemüsegerichten oder vorgekochten Speisen. Man kann so einfach frische und gesunde Gerichte zaubern und ist in ein paar Minuten fertig.

Kinder packen mit an

Für mich ist es wichtig, dass die Kinder nach dem Essen ihr Geschirr abräumen, den Tisch aufräumen und das Geschirr in den Geschirrspüler räumen. Dazu zählen auch Sachen wir Schuhe wegstellen und Klamotten wegräumen, so kann im Haushalt Chaos vermieden werden. Ich lasse die Kinder auch kleine Dinge erledigen, wie zum Beispiel die Zimmer in Ordnung halten.

Hobbys

Da Kinder des Öfteren ein oder mehrere Hobby haben, können das bei mehreren Kindern echt viele Hobbys werden. Da man seine Kinder ja hinbringen und auch wieder holen muss, benötigt man viel Zeit für die Hobbys seiner Kinder. Ich hab mich deshalb dazu entschlossen meinen Kindern nur noch Hobby in der Nähe zu erlauben, ganz einfach weil es zum Teil mit sehr weiten Anfahrtswegen und auch mit sehr viel Umständen verbunden ist, wenn sich die Hobbys nicht mit unserem Familienrytmus verbinden lassen. Es gibt genug Sachen in der Nähe, wo sich sicherlich etwas finden lässt.

No Mamatainment

Wahrscheinlich stehe ich mit diesem Punkt allein in weiter Flur, jedoch habe ich im Laufe der Jahre herausgefunden, dass ich meine Kinder nicht bespaßen möchte. Ich bin die Mama, ich bin da aber ich setzte mich nicht mit ihnen hin und bespiele sie stundenlang. Während meine Kinder spielen mache ich andere Dinge im Haus, die wichtig sind und erledigt werden müssen. So kommt es, dass die Kinder vielleicht mal Langeweile haben, vielleicht mal rumnölen oder vielleicht auch mal alleine sich selbst beschäftigen müssen. In der Zeit können Sie ein Bild malen oder etwas basteln, denn ich bin nicht die Entertainerin.

Früh ins Bett

Für mich ganz wichtig, aber auch für die Kinder ganz wichtig ist die Tatsache, dass ich sie abends früh ins Bett bringe. Den Großen natürlich nicht, der ist alt genug. Aber die beiden Mädchen (7+3) bringe ich zwischen 18:30h und 19h ins Bett. Das klingt im ersten Moment vielleicht sehr früh, ich jedoch habe herausgefunden, dass das für die Kinder die richtige Zeit ist, schon allein weil sie morgens von alleine wach werden und so nicht übermüdet uns schlechtgelaunt in die Schule oder den Kindergarten müssen. Ein weiterer Grund ist, dass ich diese Zeit am Abend einfach brauche. Ich habe den ganzen Tag den Trubel und abends brauche ich die Zeit um abzuschalten und mich um mich zu kümmern und um die Sachen die mich als Frau und uns als Familie ausmachen.

Sicherlich hat jede Familie ihren eigenen Weg, den sie gehen möchte aber vielleicht ist ja der ein oder andre Tipp dabei.

14. SSW | Veränderungen in der Schwangerschaft

Übelkeit

In der letzten Woche habe ich noch groß getönt, wie gut es mir geht und das die Übelkeit weg ist, diese Woche sieht es wieder ganz schlecht aus. Es war ein Tag dabei, der war der schlimmste überhaupt. Liebe Schwangere mit Übelkeit – ich leide mit euch. Liebe Schwangere ohne Übelkeit – ich beneide Euch.

Ersttrimester-Screening

Letzte Woche hatte ich ja das ETS (Ersttrimester-Screening), bei der Untersuchung war alles gut und so, wie es sein soll. Ich hab das Baby gesehen, es ist jetzt in etwa so groß wie ein Hühnerei und ganz aktiv. Nur das Geschlecht ließ sich leider nicht feststellen, es hat sich leider nicht gezeigt.

Body-Check

Mein Bauch wächst und wächst und wahrscheinlich wird er jetzt auch schneller wachsen als bei einer Erstgebärenden, denn das Gewebe ist bei mir schon etwas vorgedehnt. Am Ende meiner Schwangerschaft werde ich auch den dicksten Bauch aller meiner Schwangerschaften haben. Es wird also mein dickster Bauch – ever! Achtung: die Größe des Bauches hat nichts mit der Größe des Baby zu tun.

Interessen-Verschiebung im Laufe der Schwangerschaft

Man verändert sich im Lauf der Schwangerschaft, die Interessen ändern sich, der Blick auf die Dinge ändert sich und danach wird man wieder die alte.

Plötzlich interessiere ich mich nicht mehr für Mode. Normalerweise bin ich jemand, der sich immer für die neuesten Trends interessiert. Ich lese gerne Modezeitschriften aber während der Schwangerschaft tu ich das einfach nicht. Wenn es jedoch um Familienzeitschriften oder Zeitschriften für junge Mütter geht ist mein Interesse geweckt.

Was es um das Fernsehprogramm geht, bin ich normalerweise eine Tatort-Zuschauerin. Allerdings sind mir während der Schwangerschaft die Themen irgendwie zu hart, zu politisch und zu aggressiv. Jetzt kommen plötzlich Fernsehsendungen wieder in mein Interesse die ich meinen früheren Schwangerschaften schon mochte. Sendungen über Babys oder Babysationen im Krankenhaus. Ich finde es so rührend, dass ich wirklich bei jeder Geburt weinen muss.

Auch die Schlagzeilen in Zeitungen sind mir zum Teil zu hart, ich muss mir wirklich gut auswählen, welche Artikel ich lesen kann oder welche lieber nicht, weil ich einfach zu sensibel bin. Nicht falsch verstehen, Berichterstattung ist wichtig, nur für mich halt gerade zu hart.

Zeit für mich

Was sich außerdem noch verändert ist, dass ich mir mehr Zeit für meinen Körper nehme. Ich nehme mir Zeit für die Körperhygiene und achte viel genauer auf eine gesunde Ernährung.
Also Moment, ich bin immer gewaschen und gepflegt nur jetzt, während der Schwangerschaft, macht es mir einfach mehr Spaß. Ich nehme mir mehr Zeit dafür und ich prüfe genauer die Inhaltsstoffe. Ich beschäftige mich außerdem mehr mit meinem Bauch, ich mache beispielsweise die Zupfmassagen und versuche somit Schwangerschaftsstreifen zu vermeiden.

Ich achte immer auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung aber in der Schwangerschaft lege ich nochmal einen größeren Wert auf Abwechslung, damit mein Baby alles bekommt, was es braucht.

Nestbau

Was auch ganz lustig zu sehen ist, bei mir geht langsam der Nestbautrieb los. Wenn es soweit ist, werde ich darauf nochmal zurückkommen und einen Beitrag und ein Video dazu machen. Der „richtige“ Nestbautrieb kommt nämlich erst in 6-7 Monaten, also kurz vor der Geburt. So langsam geht es aber los. Ich kann zum Beispiel an Dekoläden vorbei gehen ohne etwas kaufen zu müssen, jetzt allerdings könnte ich alles mitnehmen und finde auch alles schön. Am liebsten würde ich das ganze Haus um dekorieren. Aber ich verkneife es mir, denn der richtige Nestbautrieb wird noch kommen.

Was für ein tolles Thema. Gemeinsam verändern wir uns, gemeinsam werden wir kugelrund.

13. SSW | Wie erzähle ich es den Geschwistern?

Schwangerschaftswoche 13

HipHip Hurra, wir haben es geschafft! Wir sind endlich in der 13. SSW und somit wäre auch der erste Meilenstein der Schwangerschaft gemeistert. Jetzt hat der 4. Monat, also das 2. Trimester begonnen und das Fehlgeburtsrisiko ist jetzt bei nur noch 1%. (Zu Beginn liegt es bei 20%) Das ist für die meisten jetzt die Zeit, die frohe Botschaft den Freunden, Kollegen, der Familie und den Geschwistern zu verkünden. Außer bei mir, ich bin da etwas anders, ich posaune es mit dem positiven Test in den Händen sofort in die Welt hinaus.

Das Baby in der SSW 13

Mein Baby ist jetzt 7,5 cm groß und wiegt 25 Gramm und der Bauch wölbt sich nun immer mehr nach vorn. Noch benötige ich keine Umstandsmode, es reicht noch mein Haargummitrick, den ich euch gezeigt habe. Die Übelkeit ist fast weg, bis auf einige Ausnahmen, eigentlich komplett. Ich nehme sogar ganz langsam zu, bis jetzt ist es 1 Kilo. Okay, okay das ist natürlich nicht viel, aber in den letzten Wochen war die Übelkeit einfach zu stark, sodass ich abgenommen habe.

Wie erzähle ich es den Geschwistern?

Passend zur 13. Woche, die Woche in der viele es dem Umfeld erzählen, habe ich mir dieses Thema überlegt.

Meine Kinder sind überhaupt nicht eifersüchtig, sie freuen sich riesig auf das Baby Nummer 4 und wie das funktioniert, möchte ich heute erzählen.

Kinder werden ganz stark durch ihr Umfeld geprägt und wenn ein Kind Sätze wie „Oje, da wirst du bestimmt eifersüchtig.“ Oder „Da hat deine Mama bestimmt keine Zeit mehr für Dich“ hört, kann das Kinder prägen und die Eifersucht entsprechend fördern. Hört das Kind aus seinem Umfeld jedoch Sätze wie „Cool, dann bist du der große Bruder.“ oder „Endlich! Dann hast du jemanden zum spielen“ kann das ein Kind bestärken und sogar stolz machen ein Geschwisterchen zu bekommen. Dieses Umfeld können wir als Eltern mit beeinflussen. Zum einen aufgrund der Aussagen, die wir selbst treffen und zum anderen, wenn Gäste ins Haus kommen und dieses Thema ansprechen, es jedoch in die falsche Richtung geht, dieses Thema sofort beenden bzw. umdrehen („Meine Kinder sind stolz ein Geschwisterchen zu bekommen), sofern die Kinder zuhören.

Tipps gegen die Eifersucht der älteren Geschwister

Ein wichtiger Punkt und auch ein wunderschöner ist: Beziehe die Kinder so oft es geht mit ein. Ich zum Beispiel nehme die Kleine ganz oft mit zu Ultraschalluntersuchungen. Das habe ich bis jetzt in allen Schwangerschaften mit den jeweils älteren Kindern so gemacht. Für die Kleinen ist es etwas ganz besonderes auf dem Ultraschall zu erraten was gerade zu sehen ist. Nicht, dass diese Angaben dann auch stimmen, aber das steigert ungemein die Vorfreude auf das Baby.

Was ebenfalls schön ist und was wir auch oft machen ist, gemeinsam Bilder aus der Babyzeit der anderen Kinder anzusehen. Zum Beispiel kann man den Kleinen so zeigen, wie ein Krankenhaus aussieht oder wie sie selbst aussahen, als sie so klein waren.

Was auch hilft und viel Spaß macht ist, die Stärken der Kinder rauszusuchen und gemeinsam zu überlegen, ob das neue Geschwisterchen auch mit diesem Talenten wie malen gesegnet sein wird. Die mittlere kann gut malen und der Große fährt total gut Ski, wenn ich den Kindern sage, dass ich hoffe, dass das Baby es von denen „erbt“ dann werden die großen Geschwister ganz stolz und freuen sich noch mehr auf das Baby.

Was den Mädchen ganz viel Spaß macht, ist auch: Baby-Shopping. Normalerweise ist das ja noch nicht der Zeitpunkt, aber ich war neulich mit den Kindern shoppen, dann sind wir auch durch die Babyabteilung gegangen und jede der beiden durfte einen Body für das Baby aussuchen. Gut, ich weiß noch nicht was wird und die Mädchen haben glitzernde Body gekauft, aber das macht ja auch die Vorfreude aus.

Ganz toll ist natürlich auch, wenn das nähere Umfeld wie Großeltern und Verwandte die Kinder motivieren, wie toll es ist ein Geschwisterchen zu bekommen. Sollten die Verwanden nicht von allein darauf kommen, motivierende Sätze zu den Kindern zu sprechen, kann und sollte man sie gern dazu anhalten. Das machen sie bestimmt gern.

Wenn es dann Richtung Geburt geht, ist es auch toll, wenn man gemeinsam ein großes Willkommens-Schild bastelt. Das habe ich damals mit meinem Großen Kindern auch gemacht. Jetzt werden wir wieder gemeinsam ein großes Schild basteln mit bunten Buchstaben und liebevoller Gestaltung.

Zum Zeitpunkt der Geburt habe ich mich dazu entschlossen die Kinder mit in den Kreissaal zu nehmen. Vielleicht nicht unbedingt mit frontaler Sicht auf das Geschehen und vielleicht auch nicht im Moment der Presswehen, aber meine Kinder sollten dabei sein, wenn das neue Geschwisterchen kommt. Meine Eltern und meine Schwester waren auch jeweils bei den Geburten dabei, für mich ist es keine heimliche und private Sache, sondern eine Sache, die ich mit meiner Familie teile. Bislang waren alle Kinder stolz, an diesem Erlebnis teilgehabt zu haben. Bis jetzt bin ich mit allen Kindern 3 Tage in der Klinik geblieben und meistens hatten wir ein Familienzimmer und die Kinder durften kommen und gehen wie sie wollten, geschlafen haben sie jedoch meist zuhause. Noch was tolles am Krankenhaus. Im Krankenhaus gibt es Eis. Normalerweise werden meine Kinder nicht mit Süßigkeiten vollgestopft aber im Krankenhaus ist es erlaubt. Das heißt, diese Krankenhauszeit, in der das Neugeborene in die Familie kommt, werden sie sehr verwöhnt. Sie dürfen das Baby halten und tragen, auch wenn sie selbst noch sehr klein sind. Ich helfe dann natürlich noch mit. Was ich nicht machen würde ist, 3 Tage alleine in der Klinik bleiben und die Kinder dann mit dem Neugeborenen überrumpeln. Von Anfang an sind die Kinder dabei und sehen wie ich zum Beispiel stille oder die Windeln wechsele.

Wenn ich dann in den ersten Monaten mit dem Baby zuhause bin, werden die Kinder komplett mit das Geschehen integriert. Ich übertrage den Kindern auch kleine Verantwortungen und so fühlen sie sich selbst wichtig und gebraucht. Die mittlere wird auch mal Windeln wechseln dürfen oder die Kleine wird mal 2 Minuten auf das Baby aufpassen, wenn es sicher liegt und ich kurz den Raum verlasse. Es macht die Kinder unheimlich stolz Verantwortung zu tragen.

Viele werden das alles sicherlich auch anders machen, aber so läuft es in unserer Familie ab und alle freuen sich aufs Baby.

Gemeinsam werden wir kugelrund.

Ersttrimesterscreening Pro & Contra

Ich bin jetzt ganz frisch in der 13 Schwangerschaftswoche und morgen steht für mich das Ersttrimesterscreening an. So toll diese ganzen prenatalen Untersuchungen auch sind, sie können Ergebnisse liefern, die den weitern Verlauf der Schwangerschaft beeinflussen können. Ich finde, man sollte auf jeden Fall aufgeklärt in diese Untersuchungen gehen. Ich freue mich auf die Untersuchung, gehe aber auch mit gemischten Gefühlen dort hin.

Was ist das für eine Untersuchung?

Für alle, die es noch nicht wissen, das sogenannte Ersttrimesterscreening ist eine hochauflösende Ultraschalluntersuchung, die für gewöhnlich zwischen der vollendeten 11. und der 13. Schwangerschaftswoche freiwillig durchgeführt wird. Es können eventuelle Auffälligkeiten beim Fötus festgestellt werden, die Hinweise auf Gendefekte geben können. Durch sogenannte Softmarker können Wahrscheinlichkeiten errechnet werden, ob das Baby eventuell an einem Gendefekt leidet, zuverlässige Ergebnisse liefert dieses Screening jedoch nicht.

Was kommt bei dem Screening außerdem raus?

In erster Linie geht es natürlich darum, eventuelle Auffälligkeiten festzustellen. Aber was ganz spannend ist, bei dieser Untersuchung besteht zum ersten mal, die Möglichkeit das Geschlecht des Babys zu erfahren. Bei mir konnte man leider noch nichts erkennen konnte. Das Baby sollte sich natürlich auch gut präsentieren, denn sonst nützen die besten Geräte nichts. Ich werde mich wohl noch ein bisschen gedulden müssen. Für alle Neugierigen, freut euch drauf! Was auch noch ganz schön ist, bei dieser Untersuchung sieht man einmal ganz genau das Baby und sogar das kleine Gesicht und wenn man Glück hat, gibt es auch noch tolle 3D Aufnahmen zum mitnehmen.

Pro & Contra

Ich möchte den Frauen auf jeden Fall Mut machen, sich nicht wuschig machen zu lassen und was Manu und Flavia zu diesem Thema zu sagen haben, könnt ihr euch im Video ansehen.

12. SSW | Medikamente in der Schwangerschaft

Hallo 12 Schwangerschaftswoche!

Die 12 Schwangerschaftswoche ist die letzte Woche des ersten Schwangerschaftstrimesters, also des ersten Schwangerschaftsdrittels. In dieser Woche fällt der hCG Wert wieder und die Übelkeit sollte jetzt bei den meisten Frauen etwas besser werden. Bei mir leider noch nicht, jedoch werden die Phasen in denen es mir gut geht langsam etwas länger. Bei einigen Frauen kann das auch noch bis zur 16 Woche so gehen, bei anderen teilweise auch die komplette Schwangerschaft. Hoffentlich bleibt mir das erspart...

Mein Baby

Es ist jetzt schon 5-6 cm groß und schwimmt in 50 ml Fruchtwasser. Es ist bereits jetzt ganz schön aktiv. Es bewegt sich und nuckelt sogar schon am Daumen. Außerdem fangen die Fingernägel an zu wachsen und die Augenlider haben sich ausgebildet und werden jetzt für die nächsten 3 Monate geschlossen bleiben. Die Gebärmutter ist in etwa so groß wie ein Apfel und so langsam ist ein kleines Bächlein zu sehen.

Medikamente. Was darf man den noch?

Jetzt ist die Zeit in der die Plazenta vollständig ausgebildet ist und das Baby dadurch mit allem Wichtigen von diesem Organ versorgt wird. Während man beispielsweise in den 50er Jahren noch der Meinung war, dass die Plazenta das Baby selektiv versorgt, weiß man heute, dass die Plazenta alles ungefiltert an das Baby weitergibt. Das bedeutet, alles was die Mutter zu sich nimmt, kommt beim Baby an.

Es ist nun ja ganz normal, dass man gerade jetzt öfter zum Frauenarzt geht oder auch zum Hausarzt, besonders dann, wenn man eine Frage hat. So kommt es, dass man in den 9 Monaten Schwangerschaft sehr viel mit Ärtzen zu tun hat und sich viel mit Medizin, Forschung und Wissenschaft auseinandersetzt. Dadurch kann es allerdings auch passieren, dass man der modernen Medizin einfach alles glaubt. Das ist, bis zu einem gewissen Punt, auch absolut richtig, denn der Arzt weiß in der Regel bescheid. Aber, wie ich finde, sollte man auch auf seine eigene weibliche Intuition vertrauen.

Es kam in der Vergangenheit vor, dass Medikamente schwangeren Frauen verabreicht wurden, die sich im Nachhinein als ungeeignet herausgestellt haben. Theoretisch kann so etwas immer wieder passieren. Von daher ist es nicht schlecht, wenn man nicht unbedingt von dem medizinischen Fachwissen der Ärzte erschlagen wird und sich einfach auch selbst informiert. Es macht durchaus Sinn, sich beispielweise über ein Medikament, welches man einnehmen möchte vorab zu informieren und das dann gemeinsam mit den Arzt zu besprechen.

Es gibt eine tolle Seite, auf der man sich vorab informieren kann:

https://www.embryotox.de/einfuehrung.html

Das ist eine ganz neutrale und große Organisation, die alle Medikamente miteinander vergleicht. Man gibt einfach ein Medikament ein und kann sehen, welche Auswirkungen es auf die Frau im jeweiligen Trimester haben kann. Es werden sogar auch Alternativen aufgezeigt.

Fazit

Es ist immer gut, selbst informiert zu sein, denn wenn man doch ein Medikament benötigt, ist es hilfreich, gemeinsam mit dem behandelnden Arzt, das richtige zu finden. Im Idealfall braucht man die ganze Schwangerschaft hoffentlich keins. Es geht auch darum, ein gutes Gefühl zu heben und das ist in der ganzen Schwangerschaft enorm wichtig.

Gemeinsam werden wir kugelrund.

lailas baby
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